Shinrin Yoku - Waldbaden

Langsames Spazieren oder sich Aufhalten im Wald. Treiben lassen, ohne Ziel, Eintauchen in die Waldatmosphäre. Sich mit allen Sinnen mit dem Wald verbinden.

Der Begriff Shinrin Yoku wurde 1982 von Tomohide Akiyama, Leiter der japanischen Forstverwaltung geprägt.

Da immer mehr Menschen an stressbedingten Krankheiten leiden, entwickelten sich in den letzten Jahren viele Forschungszweige im Bereich Waldmedizin. Wald-, bzw Naturtherapie ist ein präventiver Ansatz um den Stresspegel zu senken, die Lebensqualität zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten stressbedingter Krankheiten zu mindern.

Intuitiv wissen wir, dass ein Aufenthalt in der Natur uns gut tut, aber was passiert mit uns in der Natur? Übrigens ist es nicht nur der Wald der uns guttut, sondern bereits der Anblick von Pflanzen im Park oder gar in unserer Wohnung.

Da wir in der Evolutionsgeschichte die meiste Zeit in der Natur verbracht haben und erst die letzten Jahrhunderte in Städten leben, ist unser Organismus also mit seinen physiologischen Funktionen der Natur angepasst, dies macht sich die Naturtherapie zu nutze.

Bei einem geführten Waldaufenthalt von ca 1.5 Stunden nutzen wir die Schönheit der Natur um mit Übungen unsere Sinne und somit auch die Gedanken ins Hier und Jetzt zurück zu holen. Negative Gedankenkreise können unterbrochen werden und die Teilnehmer spüren meist bereits nach wenigen Übungen eine tiefe Ruhe.

Die Welt wird an der Schönheit der Natur gesunden.
Walther Lietha, Dichter & Liedermacher

Artikel Sonntagszeitung - 28.10.2018

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